In China nennt man den Kürbis Kaiser des Gartens, und eine griechische Redewendung lautet Gesund wie ein Kürbis. Das kommt nicht von ungefähr, denn der Kürbis ist ohne Frage ein sehr gesundes Produkt. Der Kürbis besteht zu 90 % aus Wasser, liefert aber auch Kohlenhydrate in Form von Zucker; er beinhaltet Eiweiß und hat mehr Karotin als Karotten. Der Kürbis hat kein Fett, außerdem enthalten 100 g Kürbisfleisch 30 mg Calcium, 8 mg Magnesium und 1 mg Eisen. Mit 10 mg Vitamin C und anderen Vitaminen der B-Gruppe ist der Kürbis ein richtiger Gesundbrunnen. 100 g Fruchtfleisch haben ca. 25 Kilokalorien. Der Kürbis wirkt entwässernd und harntreibend.
Anbau und Ernte
Der Kürbis wächst innerhalb eines Jahres aus einem Kern von etwa 1,5 cm zu einer Rankenpflanze von einigen Metern Länge heran. Im März ist Pflanzzeit. Man füllt einen großen Topf mit humusreicher Erde, steckt 2-3 Samen ca.3 cm tief hinein und stellt den Topf an einen sonnigen Ort. Die Jungpflanzen können dann im Mai ausgepflanzt werden. Nach den letzten Frosttagen kann man die Samen auch direkt ins Erdreich setzen, wobei die Nähe eines Komposthaufens sich auf das Wachstum sehr günstig auswirken kann. Wichtig ist, dass die Pflanze genug Platz hat, denn sie kann bis zu 5 m2 beanspruchen. Damit die heranwachsenden Kürbisse weder faulen noch Druckstellen bekommen, ist es gut, sie mit Stroh zu unterlegen. Auch Ziegel oder Bretter kann man unterlegen. Für ein Liter Kürbiskernöl werden etwa 2,5 kg getrocknete Kerne oder 30 Kürbisse benötigt. Ein Feld in der Größe eines Fußballfeldes trägt im Durchschnitt 5.000 Kürbisse, die zwischen 80 Liter und 160 Liter Kürbiskernöl liefern.
Sommerkürbisse werden schon Mitte/Ende August geerntet, Winterkürbisse hingegen lässt man bis kurz vor dem ersten Frost reifen.
Sorten, Geschmack und Aussehen
Es gibt um die 800 verschiedene Kürbissorten, wobei auch Gurken und Melonen zu dieser Familie gehören.
Zu den Sommerkürbissen zählen unter anderem weiße, gelbe und grüne Patissons, auch Bischofmützen genannt, die Sommersquashes und die kleinen, roten Jack Be Little. Das Fleisch der Sommerkürbisse ist nussig. Zu den Winterkürbissen zählen die verschiedenen Arten der Moschuskürbisse, von denen der Hokkaido wohl der beliebteste ist. Der Hokkaido ist verschieden groß, hat eine orangefarbene, feste, glatte Schale und einen hohen Karotingehalt. Auch der Muskatkürbis und der Butternusskürbis gehören zu den Moschuskürbissen. Der Butternusskürbis zeichnet sich durch sein feines und zartes Fruchtfleisch und seinen nussigen Geschmack aus. Dieser Kürbis eignet sich hervorragend als Suppe, doch wir empfehlen Ihnen, diesen speziellen Kürbis als Gemüse zuzubereiten.
Der Muskatkürbis hat die charakteristische Muskatnote und eine intensive Süße und der Butternusskürbis schmeckt auch süß und gibt Saucen eine mollige Konsistenz. Der Table Queen eignet sich gut zum Braten und der Türkenturban mit der typischen Kronenform geht als Zierkürbis durch, ist aber ein Speisekürbis.
Zierkürbisse sind, wie der Name schon sagt, zur Zierde da und nicht zum Verzehr geeignet.
Lagerung und Konservierung
Ganze Kürbisse sind bei richtiger Lagerung und einer Temperatur von 10-13° C etliche Wochen haltbar; Winterkürbisse hingegen kann man bis zu mehreren Monaten lagern. Sie werden am besten an einem luftigen Ort in einem Netz gelagert. Wenn Sie die Kürbisse erst nach längerer Zeit weiter verarbeiten möchten, entfernen Sie Kerne und Fasern, schälen den Kürbis und würfeln das Fruchtfleisch. Danach blanchieren= kurz überkochen und in Gefrierdosen abfüllen. Oder Sie pürieren das Fleisch, geben es in Dosen und gießen oben etwas Zitronensaft darauf, damit das Fruchtfleisch nicht braun wird. So können Sie es einige Monate lagern.
Gute Tipps für die Zubereitung
Sommerkürbisse wie Patisson und Jack Be Little werden mit der Schale verarbeitet, denn diese wird beim Kochen weich und kann auf jeden Fall mitgegessen werden. Winterkürbisse sind hartschalig und haben ein festes Fleisch. Die Schalen werden nicht verzehrt.
Reife Früchte erkennt man daran, dass sie beim Klopfen einen hohlen Klang haben.
Kürbisfleisch ist vom Geschmack her eher neutral und braucht kräftige Gewürze wie z. B. Curry, Safran, Kardamom, Koriander, Ingwer, Gewürznelken, schwarzer oder weißer Pfeffer, Cayennepfeffer, Knoblauch, Zwiebel, Paprika, Basilikum, Minze oder Majoran. Die Kürbisse sind vielseitig einsetzbar. Beim Backen, für Salate, bei der Zubereitung von Müslis, Saucen und Gemüsegerichten können sie verarbeitet werden.
Die Kürbiskerne
Die Samenkerne der Kürbisse sind reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen. Sie haben einen hohen Ölanteil und damit relativ viele Kilokalorien. 100 g kommen auf etwa 540 Kalorien. Der steirische Ölkürbis hat schalenlose Kerne, viele andere haben aber Kerne, die von einer weißen Schale umhüllt sind und beim Kochen aufplatzen. Die Kerne lassen sich so sehr leicht heraus lösen und danach rösten. Die Kürbiskerne sind dunkelgrün und dienen zur Öl- und Arzneimittelherstellung. Das in der Samenhülle der Kerne enthaltene Chlorophyll und das Karotin sind für die dunkelgrüne Farbe verantwortlich. Bei der Kürbiskerngewinnung bleiben die Schalen der Kürbisse meistens. als Dünger auf dem Feld zurück.
Kürbiskerne verarbeiten
Wenn Sie die Kürbiskerne gerne verarbeiten möchten, entfernen Sie die Fasern von den Kernen, waschen und kochen sie. Dabei platzen die hellen Schalen auf und die Kerne lassen sich heraus lösen. Nach dem Kochen trocknet man die Kerne und brät sie in einer Pfanne mit wenig oder ohne Öl. Wenn die Kerne eine kräftige Farbe genommen haben, können Sie diese entweder salzen, oder auch mit Zimt und Zucker bestreuen. Geben Sie die Kerne in Gläser und bewahren Sie diese im Kühlschrank auf. Die Kerne können nun für Salate, pikante Gerichte, aber auch für Desserts verwendet werden. Der nussige Geschmack entsteht beim Rösten. Dabei wird die Kernmasse schonend auf nur 60-70 °C erwärmt, sodass die wertvollen Inhaltsstoffe erhalten bleiben. Sie können die schmackhaften Kerne auch in der Apotheke, im Supermarkt, im Reformladen oder im Bioladen erstehen. Sie werden leicht ranzig, weil sie einen hohen Ölgehalt haben und deshalb ist es notwendig, sie gut verschlossen im Kühlschrank aufzubewahren.
Gelatine durch Agar-Agar ersetzen, Tipps
Faustregel:
8 g Agar-Agar reichen fuer 500 ml Fluessigkeit und ersetzen 5 bis 6 Blätter Gelatine. Im Gegensatz zu Gelatine, die nur heiss aufgelöst, aber nicht gekocht werden darf, muss Agar-Agar 1 bis 2 Minuten kochen, damit sie gelierfähig wird. Bei heiß zubereiteten Gerichten ist dies kein Problem. Etwas schwieriger wird es bei kalten Gerichten, doch man kann sich behelfen. Je nach Rezept nimmt man 1 bis 2 dl Fluessigkeit von den Zutaten weg und kocht das Agar-Agar damit nach Vorschrift. Ist dies nicht möglich, da keine der Zutaten zum Kochen geeignet ist, (z.B. bei Schokoladenmousse oder einer Quarkmasse) muss man sich mit mindestens rund 100 ml Milch oder Wasser behelfen und das Agar-Agar damit eine Minute kochen. Da Agar-Agar besonders in konzentrierter Form sehr schnell geliert, ist es wichtig, dass alle anderen Zutaten vorbereitet sind, damit man die Agar-Agar-Mischung sofort nach dem Kochen mit den anderen Zutaten vermengen kann. Speisen, die mit Agar-Agar zubereitet wurden, sollen erst unmittelbar vor dem Servieren gestürzt werden, denn diese Speisen geben bald, nachdem sie aus der Form genommen wurden, Flüssigkeit ab. Bei Gerichten mit Gelatine ist dies nicht der Fall. Speisen, die mit Gelatine oder mit Agar-Agar zubereitet wurden, können nicht eingefroren werden, denn dann werden sie weich oder gummartig in der Konsistenz.
Gelatine
Für 1 l Flüssigkeit werden 15 Blatt Gelatine als angemessen berechnet.
Alle kurzgebratenen, unpanierten (ohne Mehl, Ei, Brösel) Fleischstücke - ob vom Rind, Schwein, Lamm, Kalb, Pute, Wild - werden als STEAK bezeichnet. Das heißt, der Begriff "Steak" weist auf die Zubereitungsart hin.
Steakarten:
Kluftsteak - geschnitten aus der Rindskeule, der so genannten Kluft, im Durchschnitt für vier Personen. Das kleinere Kluftsteak, auch Hamburger Steak oder Beefsteak genannt, wird aus einem speziellen Teil der Kluft, der Nuss, geschnitten.
Sirloin Steak - etwas größer und weniger marmoriert als das Porterhouse Steak. Gewicht 1-2 kg, 4-6 cm dick.
Porterhouse Steak, Entrecôte, Rumpsteak, Filet Mignon, Tournedos, Filetsteak ... s. Rezepte
Binden von Steaks - Bindfaden in kochendes Wasser geben, damit er steril ist und nicht mehr abfärbt.
Kartoffeln gelten als ein sehr gesundes Lebensmittel, denn sie liefern Kalium, Magnesium und Vitamin C und wirken sich daher positiv auf das Herz- Kreislaufsystem aus.
Wussten Sie, dass
Nehmen Sie einen Gummiteigschaber mit einem darumgewickelten, in Spiritus getauchten Tuch. Damit kommen Sie gut zwischen die Lamellen. Um die Jalousien aufzuhellen, wischen Sie mit einem feuchten Schwamm Schuhcreme darauf.
Was bringt der September?
30 wunderbare, klare Herbsttage bringt uns der September hoffentlich, und, Gott sei Dank, Kürbisse in vielen Sorten und Formen. Versuchen Sie doch mal Kürbisravioli mit selbstgemachtem Nudelteig. Es geht schneller als Sie denken! Der September ist der neunte Monat des Jahres im gregorianischen Kalender. Am 22. oder 23. September ist die Tagundnachtgleiche: Die Sonne steht in der Äquatorebene der Erde und geht an diesem Tag genau im Osten auf und genau im Westen unter. An einem dieser zwei Tage beginnt, astronomisch gesehen, der Herbst. Schön langsam nimmt auch die große Apfelernte Fahrt auf. Wir freuen uns sehr auf die wunderbaren vielen Apfelsorten. Hier finden Sie hunderte süße und pikante Apfelgerichte wie einen Apfel-Camembert Toast oder einen Apfel-Gurken Drink, und natürlich viele süße Apfelspeisen, herrlich! Auch die fein aromatischen Birnen werden im September und Oktober geerntet. Der September hörte in früheren Zeiten auch auf Herbstmond, Herbsting, Holzmonat oder Engelmonat, wie schön! Im Herbst sind die Nächte oft schon empfindlich kalt, und deshalb kann man Kübelpflanzen schön langsam wieder hineinräumen. Igel sind dankbar, wenn Sie ihnen ein Winterquartier in Form von Laub- oder Reisiglofts, Holzstapel-Suiten oder Zweigappartements in Ihrem Garten bauen. Und für Sie und Ihre Familie haben wir mit dem Steirischen Trauben Tiramisu ein feines Dessert für den Sonntagstisch. 1. September - Wenn St. Ägidius bläst ins Horn, so heißt es, Bauer säe dein Korn! Der heilige Ägidius ist einer der Vierzehn Nothelfer und war im Mittelalter einer der populärsten Heiligen.