Die süßen Früchte erfreuen das Herz
Die Erdbeeren bestehen zum Großteil aus Wasser, haben nur 32 kcal pro 100 Gramm, dafür aber Vitamin C, Eisen, Kalzium, Magnesium und Kalium. In früheren Zeiten wurden Erdbeeren gern als Hilfsmittel bei Gicht empfohlen. Heute weiß man, dass die Früchte hervorragend für das Abwehrsystem des Körpers sind. Sie enthalten mehr immunstärkendes Vitamin C als Zitronen. Überdies steckt in Erdbeeren viel Folsäure, die gerade in der Schwangerschaft sehr wichtig ist.
Sonnige Früchtchen
Vorsicht ist die Mutter der Erdbeerkiste, denn stoßen, drücken und zwicken vertragen sie gar nicht. Und am besten isst man sie gleich auf oder verarbeitet sie, denn mehr als 2-3 Tage sind sie im Kühlschrank nicht haltbar.
Vorsichtig waschen
Das Waschen haben sie auch nicht so gerne, die empfindsamen Früchte. Am besten nehmen Sie eine Schüssel, füllen diese mit Wasser, hängen ein rundes Sieb ein und geben die Erdbeeren in das Sieb. Dann schütteln sie ein paarmal leicht die Schüssel, heben das Sieb mit den Erdbeeren heraus und lassen sie gut abtropfen.
Unzählige Gerichte kann man mit Erdbeeren zubereiten. Klicken Sie mal hier.
Kann man die zarten Erdbeeren einfrieren?
Ja, kann man schon. Auf einen flachen Teller auflegen, einfrieren, wenn sie tiefgefroren sind, in ein Gefriersackerl geben. Taut man sie wieder auf, sind sie wahrscheinlich leicht matschig, aber für Erdbeersauce, Erdbeermark, ins Joghurt oder zuhause in den Eisbecher sind sie wunderbar.
Mehr als 600 Sorten gibt es von den wunderbaren Beeren, die ja bekanntlich keine Beeren, sondern Sammelnussfrüchte sind. Die gelblichen Samen oder auch Nüsse genannt, sind die Früchte, und die sind auf der Oberfläche der Erdbeeren zu sehen.
Heurige Ernte
Ich habe gelesen, dass die heurige Ernte Mitte Mai beginnt. Bitte greifen Sie zu den heimischen Früchten, holen Sie sich auf dem nächsten Erdbeerfeld frische Erdbeeren. Da kann man schon gustieren, wie gut sie sind. Sie sind zwar immer gut, aber im Laufe der Ernte werden sie immer süßer, wenn das Wetter mitspielt. Heuer ist es ziemlich frisch, aber auf meine geliebten Erdbeeren werde ich nicht verzichten. Am liebsten hätte ich BIO Erdbeeren, aber bei uns in der Steiermark sind die BIO Erdbeerfelder dünn gesät. Vielleicht kommt mir noch ein BIO Erdbeerfeld unter oder vielleicht hat jemand von unseren geschätzten Besucher*innen einen guten Tipp.
Wenn dann die große Ernte eingefahren ist und die Erdbeerfelder gegen Mitte, Ende Juni schließen, gehen Sie doch noch einmal hin. Denn dann gibt es dort oft noch die kleineren Früchte, die Mauerblümchen, die Übriggebliebenen sozusagen. Aber das ist schade, denn die kleinen Erdbeeren haben oft die allerschönste Süße und manchmal bekommt man sie auch gratis.
Was ist der Unterschied zwischen Einmach und Einbrenn?
Beides ist eine Mehlschwitze. Man benötigt je nach Größe des Gerichts Butter (Öl) und Mehl.
Einbrenn: Butter erhitzen, vom Herd nehmen, Mehl einrühren und unter ständigem Rühren etwa 5 Minuten "einbrennen" lassen, bis das Mehl eine schöne dunkle Farbe bekommt. Eine Einbrenn ist eine Bindung für dunkle Suppen und Saucen. Wenn Sie zur Einbrenn eine Prise Rohrzucker dazugeben und kurz mitrösten, ist die Einbrenn schneller fertig.
Einmach: Eine Einmach wird gleich hergestellt, nur viel heller. Das heißt, das Mehl wird max. 2-3 Minuten in das Fett eingerührt, damit die Einmach schön hell bleibt. Eine Einmach ist eine Bindung für helle Suppen und Saucen.
Mehlgeschmack: Lassen Sie die Sauce gute fünf Minuten köcheln, damit sich der Mehlgeschmack wieder verflüchtigt. Das gilt für alle Mehlsaucen.
Hurra, die Spargelzeit ist wieder da!
Von Mitte/Ende April bis Johanni gibt es den Spargel, feldfrisch oder im Geschäft zu kaufen. Der 24. Juni ist der Johannestag, und genau an diesem Tag endet die offizielle Spargelsaison. Der Grund dafür ist die Einhaltung einer ausreichend langen Regenerationszeit des Spargels, damit er im nächsten Jahr wieder gut gedeihen kann.
Welche Spargelsorten gibt es?
Es gibt rund 220 Spargelsorten. Hierzulande wird vor allem der ...
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Im Juni kann man was Obst und Gemüse betrifft aus dem Vollen schöpfen. Frische Kirschen aus dem Garten gibt es nicht so lange, da heißt es jetzt zugreifen. Ein köstlicher Kirschenfleck, der noch ganz schnell gemacht ist, der schmeckt richtig gut! Der Juni ist der sechste Monat des Jahres im gregorianischen Kalender. Gemüse, alles was das Herz begehrt. Brokkoli, Erbsen, Bohnen, Fenchel, Salate, Rettich, Paradeiser schenkt uns der Juni. Hier finden Sie viele gute Salat- und Gemüserezepte. Bis 24. Juni, dem Johannitag, werden noch Spargel und Rhabarber geerntet, aber dann ist Schluss! Haben Sie schon mal einen frisch-fruchtigen Rhabarber Cocktail probiert in einer fröhlichen Runde? Spargelrezepte zum Selberkochen finden Sie hier. Frische Erdbeeren gibt es noch bis Anfang/Mitte Juni spätestens auf dem Feld. Ein tolles Rezept ist die Eiercreme mit Erdbeeren. Im Juni findet die Sommersonnenwende statt (21. Juni, abhängig von der Himmelsmechanik auch am 20. oder 22. Juni möglich), was auf der Nordhalbkugel der längste Tag mit der kürzesten Nacht des Jahres ist. Der alte deutsche Monatsname ist Brachet oder Brachmond.
Der Juni ist der Rosenmonat, da die Rosenblüte im Juni ihren Höhepunkt erreicht. Ein Rosen Tiramisu ist herrlich im Juni, gemacht mit Rosen aus dem eigenen Garten! Bauernregel für 29. Juni, Peter und Paul: Regnet’s an Peter und Paul, wird des Winzers Ernte faul.