Kleine Linsenkunde
Kleine Linsenkunde
Foto: yilmazfatih / pixabay.com

Linsen sind sehr gesund

enthalten viel Eiweiß und Zink und sind leichter verdaulich als Erbsen und Bohnen. Linsen stehen für Geld und Reichtum, daher soll man zu Silvester reichlich Linsen essen. Linsen enthalten viele Ballaststoffe und sättigen sehr gut. Sie enthalten rund 25 % Eiweiß und 60 % Kohlenhydrate. Damit sind Linsen ein guter Fleischersatz.

Einweichen oder nicht einweichen, das ist hier die Frage?
Getrocknete und geschälte gelbe oder rote Linsen muss man nicht einweichen. Diese können so gekocht werden. Sind die Linsen geschält und nicht getrocknet, ist es anzuraten, diese vor dem Kochen einzuweichen, damit sie quellen können. Ansonsten dauert die Kochzeit einfach länger.

Linsensorten
Weltweit gibt es um die 70 Sorten, die bekanntesten hierzulande sind:

Belugalinsen: Sie sind klein, schwarz und glänzend. Sie ähneln in der Größe Kaviar, deshalb auch der Name. Sie haben einen nussigen Geschmack und müssen ca. 25 Minuten gegart werden. Belugalinsen sind die Könige unter den Linsen.

Berglinsen: Die Farbe ist bräunlich-grün oder braun-rot, sie sind mild im Geschmack. Sie bleiben knackig und behalten ihre Form, deshalb sind sie für Salate gut geeignet. Die Garzeit beträgt rund 30 Minuten.

Gelbe Linsen: Sind sehr praktisch zum Verkochen, weil sie schnell weich sind. Sie sind bereits geschält und klein. Sie sind würzig-aromatisch und ein bisschen würziger als die roten Linsen.

Grüne Linsen: Sind sehr aromatisch,nussig, bleiben beim Garen knackig-bissfest und behalten daher ihre Form. Sie sind klein, mit sehr dünner Schale, die Farbe ist grün, grün-grau. Die Garzeit beträgt ca. 20 Minuten. Gut für Salate, aber auch als Beilage oder auch für Linsensuppe.

Rote Linsen: Rote Linsen sind sehr praktisch zum Verkochen, da sie klein, vorgeschält und schnell weich sind. Wer gerne weiche Speisen hat, hier ist er gut aufgehoben. Rote Linsen sind süßlich, nussig im Geschmack und heben sich somit von anderen Sorten ab. Rote Linsen passen gut für Püree, Cremesuppen, breiige Speisen.

Tellerlinsen: Man bekommt die hellbraunen bis mittelbraunen Linsen oft als Dosenlinsen im Geschäft. Sie sind mittelgroß bis groß, werden beim Kochen innen weich, außen behalten sie die Form. Tellerlinsen eignen sich besonders gut für Aufstriche, Eintöpfe, aber auch für Cremesuppen oder als Püree.

Sind Sie ein Linsenzähler? Nein, ganz bestimmt nicht, wer möchte schon als Geizhals gelten!

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