Haltbarmachen
Haltbarmachen
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Einmachen - Einkochen - Konservieren

Viele Wege führen zu lange haltbar gemachten Lebensmitteln, und diese sind einige davon.

Allgemein gültige Tipps

  • Besser kleinere Gläser verwenden, denn dann kann der Inhalt schneller verbraucht werden und es muss nichts weggeworfen werden, speziell von Lebensmitteln, die man ohnehin nur in geringen Mengen braucht (Fond).
  • Kühl und dunkel lagern, vorzugsweise im Kühlschrank.
  • Alle Einkochutensilien müssen sehr sauber sein. Am besten sterilisiert man sie, indem man sie mit heißem Wasser und Spülmittel sorgfältig reinigt oder in der Spülmaschine wäscht. Danach in einem großen Topf mit einem Bodengitter alle Utensilien darauf stellen, mit Wasser bedecken und eine Viertelstunde kochen lassen. Mit Handschuhen herausnehmen, auf ein sauberes Tuch legen und bei 100 °C im Rohr trocknen lassen. Die Gummiringe nicht in das Rohr geben, sondern im heißen Wasser liegen lassen.
  • Das aufwändige Sterilisieren der Gläser erspart man sich heute meistens, indem man neue Gläser heiß ausspült, trocknet, Obst oder Gemüse im eigenen Sud gart, sofort in sehr saubere Gläser füllt, gut verschließt und kühl und dunkel lagert. Durch das Abkühlen bildet sich ein Vakuum im gut verschlossenen Glas, durch das die Haltbarkeit sehr gut gegeben ist.

 

Haltbarmachen mit Essig

Essig und Salz aufkochen lassen, Gemüse einlegen. Durch die Essigsäure werden Bakterien und andere Mikroorganismen abgetötet.

  • Mit Salz haltbar gemachte Lebensmittel bewirkt, dass Wasser entzogen wird und Fäulnisbakterien keine Lebensgrundlage mehr haben.
  • Mit Gelatine ist es ganz einfach, nach Packungsanweisung Obst oder Gemüse einzukochen.
  • Mit Agar-Agar ist es eine vegane Möglichkeit nach Anweisung einzukochen.
  • Relish ist ein würzig-pikantes Püree aus Gemüse oder Obst, das noch festere Stücke enthalten kann. Relish wird vor allem zu Fleisch, aber auch zu Fischgerichten gereicht.
  • Chutney ist eine musähnliches Paste, die mit süß-sauren Zutaten ins Glas kommt.
     
  • Milchsäuregärung
    Sauerkraut z.B. wird dadurch haltbar gemacht. Fein geschnittenes Weißkraut wird durch Beigabe von etwas Salz eingestampft. Durch die Gärung verwandelt sich der im Weißkraut enthaltene Zucker in Milchsäurebakterien, und diese verleihen dem Sauerkraut den charakteristischen Geschmack und machen es haltbar. Neben Kraut können die meisten Gemüse auf diese Art und Weise konserviert werden. Übrigens, Milchsäurebakterien haben einen positiven Einfluss auf den Darm, auf das Immunsystem und rohes Sauerkraut enthält viel Vitamin B und C.

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